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Durchhalten für Einsteiger nahezu unmöglich

25.7.2016 – Die dargestellte Entwicklung ist nicht verwunderlich, da eine Tätigkeit in der Branche für immer weniger Menschen von Interesse ist. Die Gründe hierfür sind auch nicht sonderlich vielschichtig und in wenigen Worten erklärt.

In der gesamten Branche gilt wie in anderen Branchen auch, der Leitsatz der Gewinnmaximierung. Mit dem Multichannel-Absatz hat man sich diesen Kostendruck selbst auferlegt und die meisten Absatzsteigerungen beziehungsweise Geschäftsverschiebungen werden nur noch über Sonderaktionen gesteuert.

Im Vertrieb ist es als Neueinsteiger nahezu unmöglich dauerhaft durchzuhalten und die jüngsten Regulierungsaktionen wie auch Verdiensteinschnitte fördern die Nachwuchsbemühungen ebenfalls nicht. Ganz im Gegenteil wird die Wirtschaftlichkeit einer Kundenberatung mittlerweile zur Existenzfrage. Einige Anbieter sehen in der Entwicklung eine Erfordernis, noch mehr auf den Vertrieb ohne Beratung zu setzen.

Innendienstleistung wird zunehmend auf die verbliebenen Berater abgewälzt, welche ohne Kostenausgleich derartige Arbeiten übernehmen müssen. Auch werden ganze Abteilungen in die billiger arbeitenden osteuropäischen Länder verlegt und so weiter. Nein, mich verwundert diese Entwicklung in keiner Weise.

Auf den Vertrieb bezogen wäre auch von Interesse, wie viele der BWV-Quereinsteiger nach einem Jahr noch in der Branche tätig sind? Keiner möchte für Beratung bezahlen und hier sollte auch seitens der Politik wie der Anbieter ein Umdenken erfolgen, aber dieser Traum ist ohne Erfolgsaussicht.

Hans-Jürgen Kaschak

info@perspektive4you.de

zum Artikel: „Branche muss um den Nachwuchs fürchten”.

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