29.1.2015 – Immerhin hat der Kunde die Wahl, Fonds- und Indexpolicen mit Beitragserhalt-Garantie abzuschließen – und der Vermittler die Pflicht, den Kunden darauf aufmerksam zu machen.
Wenn der Kunde direkt in Aktien oder in Fonds investiert, trägt er ein Risiko, zum Bedarfszeitpunkt im Minus zu hängen. Und ein Auszahlplan mit Aktien ist kaum machbar.
Bei den erstgenannten Policen hat der Kunde eine Chance (genau wie bei Direktinvestments) auf höhere Erträge als mit den klassischen Policen, jedoch auch die Sicherheit, dass ihm zumindest die eingezahlten Beiträge erhalten bleiben, der Versicherer kann ihm eine lebenslange Rente zahlen.
Das Inflationsrisiko trägt der Kunde ja auch bei einem Direktinvestment in Aktien und Fonds, auch wenn sich dieses durch eine unterm Strich im Vergleich zur Police höhere Wertsteigerung weniger stark bemerkbar macht; dafür trägt er aber das oben genannte Verlustrisiko zum Bedarfszeitpunkt.
Fazit: Die Versicherung ist noch lange nicht überflüssig. Entscheidend ist nur eines: den Bedarf und die Wünsche des Kunden mit der richtigen Produktlösung in Einklang zu bringen.
Franz-Josef Kaul
zum Artikel: „Wie die Versicherer sich schleichend selbst überflüssig machen”.
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