Die Rendite ist eben nicht wurscht

14.3.2017 – „Die private Rentenversicherung […] erwirtschaftet eher zufällig als hauptsächlich eine Rendite […] Die Rendite ist eher ein zufälliges Beiwerk“? Nein!

Der Zweck privater Altersvorsorge besteht darin, im gesamten Rentenalter ein finanzielles „Zubrot” zur gesetzlichen Rente (oder zu der aus einem Versorgungswerk) zu haben. Und deshalb ist die Rendite eben nicht wurscht – oder nur ein „eher zufälliges Beiwerk“.

Denn der Mensch braucht in dieser Lebensphase nicht etwas, das abstrakt „Rente“ heißt – egal, wie groß oder wie mickrig die sei. Sondern er erwartet und braucht eine private Rente, die auch tatsächlich dafür taugt, wofür sie gedacht ist: möglichst gut zur finanziellen Absicherung seines Lebensstandards beizutragen – egal, wie lange er lebt.

Um das zu erreichen, gibt es neben der Dauer der Ansparphase und der Dauer der späteren Rentenzahlungen noch zwei weitere wichtige Kriterien – wie viel der Mensch in der Zeit vor dem Rentenbeginn dafür möglichst regelmäßig und dauerhaft investieren kann (und will!). Und welchen nachhaltigen Ertrag er mit diesem Investment erwirtschaften kann.

Hier verhält es sich ähnlich, wie bei einer Heizungsanlage: Sie soll verlässlich arbeiten und möglichst lange halten. Und sie soll mit dem eingesetzten Brennstoff einen möglichst hohen Wirkungsgrad erzielen. Ups – und da ist sie wieder, die vom Autor und anderen in die Ecke gestellte Rendite.

Wolfgang Schneider

wolfgang.schneider@clarus.de

zum Artikel: „Die Rentenversicherung nicht unter ihrem Wert verkaufen”.

Schlagwörter zu diesem Artikel
Altersvorsorge · Private Rentenversicherung · Rente · Versorgungswerk · Zinsen
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