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Den Anbietern ist völlig egal, woher das Geschäft kommt

29.9.2016 – Als Kunde sollte man darauf achten, wer hinter den mit Millionenbeträgen gesponserten Dienstleistern steht. Als Makler natürlich ebenso, denn schließlich werden Daten seiner Kunden an Dritte freigegeben, welche zum Teil im gleichen Haifischbecken schwimmen wie man selbst.

Die Anbieter haben ebenfalls bereits erkannt, dass der klassische Berater am Aussterben ist und bemühen sich um die neue digitale Vertriebswelt. Für die Insurtech-Unternehmen ist der Einstieg extrem leicht, denn unter den Vermittlern herrscht seit langem eher Totenstimmung als Aufbruchsstimmung. Den Anbietern ist es völlig egal, woher das Geschäft kommt, denn das einzige, was zählt, sind Marktanteile.

Die seitens der Gesetzgebung angestrebte Steigerung der Beratungsqualität zielt ausnahmslos auf den persönlichen Vertrieb, welcher für seine Fehlberatung, anders als Zeitschriften oder Insurtechs, gnadenlos haftet. Online-Analysen und die Abkehr einer persönlichen Kundenbeziehung führen jedoch auch dazu, dass Kunden nicht mehr nachhaltig zur Vorsorge angehalten werden können. Das ist die Folge der neuen und mit Millionen gesponserten Beratungswelt.

Andererseits ist der Produktmarkt dank der Deregulierung mittlerweile derart unübersichtlich, dass selbst Fachleute es schwer haben, eine möglichst „haftungsfreie” Produktlösung anbieten zu können. Das Vermittler-Chaos in der Branche wird durch unpersönliche Insurtech-Unternehmen sicher nicht positiver.

Hans-Jürgen Kaschak

info@veka-online.de

zum Artikel: „Makler rüsten sich gegen millionenschwere Insurtechs”.

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Insurtech · Marktanteil
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