24.3.2017 – Wer mal im Vertrieb gearbeitet hat (ich seit 1978), der weiß, wohin das führt: ein Schachern um die Provision. Dazu kommt, würde man dem Kunden etwas von der Provision abgeben und der nach sieben Monaten kündigt, wie kommt der Vermittler wieder an sein Geld? Denn der Versicherer verlangt die Provision zurück!
Und was macht der Kunde? Er lässt sich beraten und verlangt 50 Prozent der Provision. Zahlt man das nicht, ruft er den nächsten Vermittler an. Irgendeiner ist so schwach im Verkauf, dass er sogar 80 Prozent abgibt.
Die einzige Möglichkeit, um von der Provision wegzukommen: Honorar. Doch hier muss man mit circa zehn Prozessen pro Jahr rechnen. Nicht bei Firmen, aber bei Privatpersonen. Wer zahlt schon 200 Euro für die Vermittlung einer Kfz-Versicherung? Beim Deutschen gilt: Geiz ist geil!
Raimund Raimund Brendle
zum Artikel: „Würden Verbraucher bei Provisionsoffenlegung feilschen?”.
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