Bis zu 20 Stunden werden investiert

13.10.2016 – Im medialen Zusammenhang, dass Krankenversicherer an Ärzte herantreten, damit diese unsere potenziellen Kunden für alle gesundheits-abfragenden Produkte „unbrauchbar” machen, empfinde ich die Forderung, die Provisionen weiter zu reduzieren, als Schlag ins Gesicht für alle die Finanzmakler, die nach bestem Wissen und Gewissen im Sinne des Kunden beraten.

Im ersten Schritt haben wir mit der tiefgreifenden Datenaufnahme und der darauffolgenden Auswertung unter Einbeziehung mehrerer Vergleichsprogramme den Grundstein für eine professionelle Beratung bei und mit dem Kunden vorbereitet. Im Idealfall überzeugen wir den Kunden davon, so dass er seine Deckungslücken unter anderem bei Wegfall der Lohnfortzahlung ab dem 43. Krankheitstag, seiner fehlenden Absicherung im Falle einer Berufsunfähigkeit oder Erwerbsunfähigkeit, seiner fehlenden Absicherung für den Pflegefall und in seiner Absicherung für den Lebensabend et cetera erkennt.

Da seine Geldbörse endlich ist, erarbeiten wir mit ihm eine Wertigkeit und/ oder eine Wahrscheinlichkeit von vielleicht eintretenden Missgeschicken. Mit den Erklärungen unter anderem der biometrischen Risiken samt Vor- und Nachteilen in Bezug auf die individuelle Situation des Kunden und die dann zu erfolgende Gesundheitsbefragung inklusive dem Anschreiben des Hausarztes, des oder der Orthopäden, des medizinischen Dienstes bei der Bw/ Polizei und dem Stellen einer Voranfrage bei einer Vielzahl von Gesellschaften habe ich mit Sicherheit 15 bis 20 Stunden investiert.

Ist der Kunde krank, erhalte ich Dankbarkeit, aber null Euro. Dennoch ist das der Beruf, den ich liebe!

Mario Ehrig

M_Ehrig@t-online.de

zum Artikel: „Die Provisionen müssen weiter runter”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
Berufsunfähigkeit · Erwerbsunfähigkeit · Lohnfortzahlung
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