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bAV wurde grundsätzlich falsch verkauft

25.9.2015 – Bei der betrieblichen Altersversorgung (bAV) im Speziellen liegt das Problem nicht so sehr nur im System, sondern daran, dass viele provisionsgierige Vermittlerkollegen die bAV grundsätzlich falsch verkauft haben. Oft wurde den Unternehmen die Generierung zusätzlicher Liquidität als Ziel verkauft. Dafür wurde die ausreichende Rückdeckung der Zusagen sträflich vernachlässigt.

Selbst die Gehaltsumwandlung sollte noch der Liquiditätsgewinnung des Unternehmens dienen, indem das Unternehmen die ersparten Arbeitgeberanteile an der Sozialversicherung einsackt. Es wurde damit ausschließlich an die Gier des Unternehmers appelliert, der diese noch mit dem schönen Mäntelchen der Fürsorge für seine Mitarbeiter behängen konnte. Aber die Umsätze liefen.

Der seriöse Vermittler hat immer darauf gesetzt, dass es bei der rein arbeitgeberfinanzierten bAV wirklich auch eine kongruente Rückdeckung gibt und dass bei der Gehaltsumwandlung mindestens der ersparte Sozialversicherungs-Anteil des Arbeitgebers mit draufgegeben wird. Hier hat man selbst bei einem Zinssatz von null Prozent keine Probleme in der bAV und kein Unternehmen muss deshalb zukünftig in Konkurs gehen. So sieht seriöse Beratung aus mit dem Haken, dass man nicht so viele Unternehmen als Kunden gewinnen wird.

Jürgen Beiler

dentafin@aol.com

zum Artikel: „Die bAV steht vor der Vertrauensfrage”.

Leserbriefe zum Leserbrief:

+Peter Schramm - Warum soll der Arbeitnehmer noch mehr bekommen müssen? mehr ...

Andreas Joachim - Für den Arbeitgeber kein großer Aufwand . mehr ...

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24.9.2015 – H. Braun zum Artikel „Die bAV steht vor der Vertrauensfrage” mehr ...