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Aussicht auf weniger Schaden bei der Vermögensbildung

8.12.2016 – Die viel zu kurz angelegte Studie, die nur sehr einseitig der Frage nachgeht, was denn nun besser sei, Honorar oder Provision, muss zu einem falschen Schluss kommen. Natürlich ist ein Stundensatz von 50,00 Euro oder 60,00 Euro für einen nur sehr mäßig ausgebildeten Versicherungsfachmann sehr viel. Eben soviel, wie für einen oft besser ausgebildeten Handwerker zu zahlen ist.

Beratung, die zu vergüten ist, erfordert wie bei Rechtsanwälten und Steuerberatern ein sehr viel höheres Fachwissen als vom reinen Verkäufer. Am Ausbildungsniveau der breiten Masse von Versicherungs-Fachmännern und -frauen leidet der rasche Wechsel vom Versicherungsverkauf hin zur qualifizierter Honorarberatung.

Zudem ist es ein Trugschluss, anzunemen, die Honorarberatung würde zu weniger Altersversorgungs-Sparen führen. Das lässt sich nicht messen, wenn vom Gedanken des Lebens-/ Rentenversicherungs-Verkaufs ausgegangen wird. Die intelligentere Investition in andere Sparformen, die eben auch für das Alter geeignet sind, wird die Folge von Honorarberatung sein.

Selbst beim Verzicht auf den Versicherungsvermittler würden die Verbraucher nicht plötzlich anfangen, mehr und teurere Autos zu kaufen. Dem Verbrucher ist der Sinn von Sparen fürs Alter bewusst. Ohne provisionsgetriebene Versicherungsvermittler wird weniger Schaden bei der Vermögensbildung angerichtet. Das ist die Erfahrung von uns Praktikern aus der täglichen Honorarberatung.

Rüdiger Falken

R.Falken@Kanzlei-FSD.de

zum Artikel: „IDD kann Altersarmut verschärfen”.

Leserbriefe zum Leserbrief:

Hubert Gierhartz - Honorarberater nicht besser ausgebildet als ein Versicherungsmakler. mehr ...

Schlagwörter zu diesem Artikel
Altersarmut · Honorarberatung · IDD · Provision · Versicherungsfachmann · Versicherungsvermittler
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