Auch Vorstände und Führungskräfte sollten regelmäßig Weiterbildung betreiben

5.12.2017 – Alles recht und schön, wie Versicherer in ihre Beschäftigten in Sachen Weiterbildung investieren. Wie aber sieht es mit den Vorständen und Führungskräften aus? Wenn ich mit diesen Leuten geschäftlich zu tun habe, erweckt sich in mir der Eindruck, dass die Mitarbeiter deutlich mehr auf dem Kasten haben, jedoch nichts entscheiden dürfen.

Verkehrte Welt: Mitarbeiter, die nichts zu entscheiden haben, sollen und dürfen sich regelmäßig weiterbilden. Und diejenigen in den oberen Etagen, die über ihre Mitarbeiter und komplizierte Fälle entscheiden, treten wissenstechnisch auf der Stelle?

Ich finde auch Vorstände und Führungskräfte, und gerade die, sollten regelmäßig auf Weiterbildungen in Sachen Fach- und Führungskompetenz geschickt werden. Denn das, was ich da regelmäßig erlebe, ist unterirdisch.

Warum soll die unterste Mitarbeiterebene Führungskompetenzen erwerben, wenn sie keinen Schritt weiterkommt und bis zur Rente auf der untersten Hierarchieebene verharrt? Dagegen werden fachfremde Personen in Führungsebenen berufen, die den Begriff Weiterbildung höchtens von ihren Mitarbeitern kennen. Und das Ergebnis erlebe ich leider regelmäßig: An Kompetenzen fehlt es bei diesem Personenkreis hinten und vorne, sowohl in Sachen Führung als auch in Sachen emotionaler Kompetenz und Fachwissen.

Nicola Kerler

kerlerversmakler@t-online.de

zum Artikel: „Versicherer investieren in ihre Beschäftigten”.

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Mitarbeiter · Rente
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