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App muss als Tool für den Makler dienen und nicht umgekehrt

11.2.2016 – Die digitale Revolution besteht derzeit darin, dass es unzählige Insellösungen gibt und jeder Versicherer sein eigens Pferd sattelt. In den letzten 20 Jahren wurden immer mehr Verwaltungstätigkeiten an den Vertrieb abgegeben, welcher heute zum Beispiel online die Anträge eingibt.

Als Makler hat man zum Beispiel die Königsaufgabe, sich mit den unterschiedlichen Insellösungen zurechtzufinden. Es sei denn, man schließt sich vollends einem Verbund an, welcher alles aus einer Hand liefert. Fraglich dabei ist jedoch, wie viel Freiheit man als Makler noch besitzt und wie abhängig man sich als selbstständiger Unternehmer hiermit macht.

Als Makler bin ich Sachwalter des Mandanten und kein Geschäftsbesorger der Anbieter. Deshalb haben viele auch eine eigene und unabhängige Verwaltungssoftware. Dass Sascha Justmann sich darüber wundert, zeugt davon, dass er sich offensichtlich der Situation der Makler nicht bewusst ist. Was anderes als Produktlieferanten sind den die Anbieter?

Der Kunde kauft ein Produkt wegen der Story des Beraters und das ist vielen Anbietern gerade bei unabhängigen Beratern ein Dorn im Auge. Die digitale Revolution wird vielmehr dazu genutzt, mehr Direktgeschäft über Onlineportale und die eigene Ausschließlichkeits-Organisation zu forcieren.

Die Kombination Fintech und Makler kann eine lohnende Zukunft darstellen, wenn die App als Tool für den Makler dient und nicht der Makler als Geschäftsbesorger des Fintech-Unternehmens. Digital funktioniert, wenn der Datenaustausch klappt, und das liegt in der Anbieterhand.

Hans-Jürgen Kaschak

info@veka-online.de

zum Artikel: „Versicherer drohen reine Risikoträger zu werden”.

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Schlagwörter zu diesem Artikel
App · Ausschließlichkeitsvertrieb · Insurtech · Kundenverwaltung
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